als ein künstlerisches laboratorium zum seltsamen & gespenstischen
als eine werkstatt mit der dauer einer arbeit an der dauer
als ein wiederholen einer erinnerung an eine kindheit, die niemals war
als eine erkundung des gemenges mit teilnehmerinnen verschiedenster künstlerischer arbeitsweisen
als die verwerfungslinie eines lebens mit der kunst
als eine verdoppelung der verdoppelung von m1+1
als eine praxis der fiktionautik in der kunst der fiktion der kunst
als eine liebeserklärung an die gegenständlichkeit
als ein manifest des herankommenden

ein abenteuer. eine suche nach dem wunderbaren. ein ichtding.

Am 11. & 12. JULI 2018 ist das MACHFELD also in ein helles blaues Licht getaucht. Wir sehen sie. Blaumeise dreiundzwanzig greift zufällig in die Tasche links und findet den Tabaksbeutel. „Das ist mein letztes Vergnügen“, denkt werwiewas, öffnet sie, schlüpft hinein, zündet sie – ungleich dem russischen Märchen vom Tabaksbeutel – an, und als der Dampf die Kombüse geläutert und geschwängert hat, hupft ein garstig klein Männlein heraus und frägt: „Herr, was pefiehlstu?“
Hembert Nora atmet nicht, und sein Gesicht nimmt langsam die Farbe eines Handschuhs an, passend zur Konsistenz der Epidermis.

Ermöglicht durch die Unterstützung von Freundinnen, MACHFELD und der Kulturabteilung der Stadt Wien / Bildende Kunst und Neue Medien