viola.harmonium.licht
Eine contramediale Inszenierung
von Sabine Maier & Klaus Lang
Klaus Lang – Harmonium / Komposition
Sabine Maier – Idee I Inszenierung
Barbara Konrad – Viola d’Amore
„Was du siehst, wenn du die Augen schließt, gehört dir“
viola.harmonium.licht ist eine Art Oper in drei Akten.
Eine tiefgehende Einführung in die Geheimnisse des Fühlens mit Hilfe von Licht und Ton.
Eine Inszenierung bei der es nichts zu sehen gibt, die aber aufgrund von Diaphanie zum reizvollen Abenteuer wird.
I Akt (ca.27 Minuten): Ausblendung Auge
Mit Hilfe von einfachen halblichtdurchlässigen Schlafbrillen werden dem Publikum die Augen verschlossen. Was wir fühlen, was wir hören, sind Töne. Was wir sehen, ist das neuronale Rauschen der Netzhaut, sowie wechselnde Lichtfrequenzen.
Geschlossene Augen helfen, die inneren Zusammenhänge der Musik deutlicher zu erkennen.
II Akt (ca.7 Minuten): Ausblendung Ohr
Im zweiten Teil werden dem Publikum die Schlafbrillen im Dunkeln abgenommen.
Die Hände der Musiker auf der Bühne werden mittels alten Dia Projektor sowie Streiflichtscheinwerfern hervorgehoben.
Was man sieht, sind die Hände der Spieler. Was man hört sind Instrumente ohne Ton.
III Akt (ca.15 Minuten) Verbindung
Licht und Ton kommen zusammen. Die zwei Sinnesorgane Auge und Ohr vereinen sich und finden zueinander, ohne sich gegenseitig übertrumpfen zu wollen.
Aufführung der Art Oper – viola.harmonium.licht
Uraufführung Dezember 2014 im Rahmen der Oper Now, SchauSchall Festivals
ESC – Medien Kunst Labor, Graz, Austria
Oktober 2015, im Rahmen des iN Festival
(International contemporary Music Festival),
Ilshin Hal, Seoul – Korea